Bauarbeiten zur Neuen Stadtmitte starten

Am kommenden Montag (5.September) starten die Bauarbeiten zur Neuen Stadtmitte. Zunächst wird der Bereich Fruchthallstraße zwischen der Mall und der Tourist Information in Angriff genommen. Als erste Maßnahme wird die Grünfläche rund um den Fackelbrunnen bearbeitet. Dabei wird die Stadtplatane durch einen Bauzaun geschützt.

Mit Beginn der Arbeiten ändert sich auch die Verkehrsführung. Sowohl die Fruchthallstraße als auch der Durchstich werden voll gesperrt. Die Folge: In der Burgstraße kann man nur noch in Richtung Pariser Straße stadtauswärts fahren. Eine weitere Änderung: Das Parkhaus “Am Altenhof” (Kreissparkasse) bleibt zwar erreichbar, kann aber nur noch über die Eisenbahnstraße angefahren werden.

Die gravierendsten Änderungen treffen den Busverkehr: Die Linien 101 (stadteinwärts von der Vogelweh kommend), 102 und 104 halten künftig in der Maxstraße. Die Linien 103, 106 und 111 umfahren das Rathaus und halten an der Endhaltestelle in der Burgstraße gegenüber der Fruchthalle. Die Linien 105 und 107 halten künftig an der neu eingerichteten Haltestelle “Stadtmitte” in der Martin-Luther-Straße und fahren anschließend über die Karl-Marx-Straße in die Eisenbahnstraße und weiter Richtung Hauptbahnhof. Dazu wird die Haltestelle “Bismarckstraße” neu eingerichtet. Grund dafür ist, dass die beiden Linien nicht mehr wie gewohnt durch die Schneiderstraße geführt werden können.

Die Geschäfte in der Fruchthallstraße bleiben für Fußgänger weiter erreichbar.

Der Umbau der Stadtmitte kostet rund 5,2 Millionen Euro. 90 Prozent der Kosten werden aus Fördermitteln finanziert. Nach der Fertigstellung, die im Frühjahr 2023 erfolgen soll, entstehen zusätzlich vereinzelte Grünflächen mit einem erweiterten Baumbestand, mehr Sitzgelegenheiten, Info-Stelen und überdachte Bushaltestellen. „Wir schaffen eine ruhige und moderne Atmosphäre im Herzen der Stadt“, ist Baudezernent Peter Kiefer überzeugt. „Mir ist bewusst, dass die Baustelle den Betroffenen sowie den Verkehrsteilnehmern viel Geduld abverlangt. Leider lassen sich Einschränkungen bei einem Projekt dieser Größenordnung nicht gänzlich vermeiden.“

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