Kerosin über der Pfalz: Degenhardt widerspricht der Landesregierung

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landstuhl, Degenhardt, hat der Landesregierung im Zusammenhang mit dem Ablassen von Kerosin über der Pfalz widersprochen. Anders als die Experten des Landesamts für Umwelt hält er die Vorgänge nicht für unbedenklich. Dabei verwies Degenhardt auf eine Studie des Bundesumweltamtes, derzufolge durch die Kerosinablässe zumindest die Möglichkeit einer Beeinträchtigung bestehe, die vermieden werden sollte. Laut Degenhardt gehe es um die Frage, ob das Ablassen von Kerosin überhaupt notwendig wäre und warum dies immer über den selben Gebieten – etwa dem Pfälzerwald – geschehe. Wenn laut den gängigen Aussagen kein Kerosin am Boden ankomme, dann könne das Ablassen theoretisch überall stattfinden. Seine Besorgnis gelte der Gesundheit der Bevölkerung, so Degenhardt weiter.

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