Die Polizei ermittelt wegen eines Mordfalls im südlichen Stadtgebiet – nun gibt sie neue Details bekannt. Bei der Toten handelt es sich mit aller Wahrscheinlichkeit um die 80-Jährige Vermieterin des Verdächtigen. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen lebte der 40-Jährige im selben Haus wie das mutmaßliche Opfer. Am Freitagmittag gingen bei der Polizei mehrere Notrufe ein, weil Anwohner Rauch aus dem Zweifamilienhauses im Uni-Wohngebiet bemerkten. Auch der 40-Jährige selbst informierte die Polizei telefonisch und gab an, eine Frau getötet zu haben. Als die Beamten den Tatort erreichten trafen sie den Mann im Haus an – da er drohte, die Beamten anzugreifen, setzten sie bei der Festnahme ein Distanzelektroimpulsgerät ein. Im Haus stellte die Polizei Leichenteile fest. Nach derzeitigen Erkenntnissen steht der 40-Jährige im Verdacht, die Tote zerteilt zu haben. Die Leichenteile versuchte er offenbar zu verbrennen – dadurch kam es zu der Rauchentwicklung. Außerdem fanden die Beamten im Haus einen toten Hund. Vermutlich handelt es sich um das Tier des Verdächtigen. Der 40-Jährige wurde auf richterliche Anordnung hin zunächst in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Nach Erkenntnissen von Staatsanwaltschaft und Polizei ist der Verdächtige bereits unter anderem wegen Gewaltdelikten aufgefallen. Aktuell dauern die Ermittlungen, auch zum Motiv der Tat, an.
Hinweis: Am Freitag berichtete die Polizei von einem 39-jährigen Verdächtigen. Das Alter des mutmaßlichen Täters wurde nun korrigiert. Der Mann ist 40 Jahre alt.