Leberknödel mit klassischer Rinderbouillon

Für 4 Personen

Zutaten:
250g Rinderleber
5 alte Brötchen
200 – 250ml warme Milch
3 Schalotten
Butter zum Braten
4 Zweige frischer Majoran
5 Stiele glatte Petersilie (mit Stängel verwenden!)
1 Ei
Unbehandletes Bergkristallsalz, Pfeffer aus der Mühle, geriebene Muskatnuss
4 – 5 EL Semmelbrösel
1l kräftige Rinderbrühe, oder Gemüsebrühe
3 EL Schnittlauch oder fein geschnittener Lauch
2 Karotten (oder anderes Wurzelgemüse: Petersilienwurzel, Pastinaken… in kleine Würfel geschnitten)

Zubereitung:
Die Leber putzen (häuten, Sehnen ausschneiden), in grobe Würfel schneiden und bevorzugt durch einen Fleischwolf lassen, alternativ in einen Küchenmixer, aber nur grob mixen, sollen noch Stücke drin sein…

Die Brötchen in kleine Würfel schneiden und je nach dem, wie trocken sie sind, mit der warmen Milch übergießen und quellen lassen, sie sollen durchgehend feucht, aber nicht matschig aufgelöst sein.

Die Schalotten fein würfeln und in der Butter glasig anschwitzen. Kräuter waschen, trockentupfen, Majoran dazu zupfen, die Petersilie klein schneiden und zugeben.
Nun Leber, Brötchen, Zwiebeln, Ei, Gewürze UND NUR DIE HÄLFTE DER SEMMELBRÖSEL zugeben, mit der Hand vermengen (soll schön fluffig bleiben) und schauen, wie formbar die Masse ist…evtl. noch etwas Semmelbrösel zugeben.

Die Rinderbrühe zum Sieden bringen, einen Probeknödel darin garen, wenn der Hält, die restlichen Knödel und auch die Gemüsewürfel zugeben und alles in der Brühe garen lassen.
Je nach Knödelgröße, Garzeit ca. 15 – 25 Minuten.

Jetzt kann gegessen werden 😉 – Schnittlauch dazu geben.

Kommentar:
Rinderleber enthält reichlich Vitamin A, viel Eisen, ist leicht verdaulich, fettarm und damit auch kalorienarm. Wegen des hohen Gehalts an Cholesterin und der entzündungsfördernden Arachidonsäure sollte man sie nicht so häufig verzehren.
Helle Brötchen sind stärkereich ohne Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe und liefern höchstens „leere Kalorien“.
Milch ist ein super Eiweißlieferant und eine gute Quelle für Calcium, Vitamin A und D. mit hochwertigem Eiweiß und einer großen Portion der Vitamine A, B und D.
Die Gemüse für die Brühe sind hervorragende Lieferanten für hochwirksame Pflanzenstoffe mit zellschützender Wirkung, besondere Ballaststoffe und entzündungshemmende ätherische Öle und das bei geringem Kaloriengehalt.
Am besten die Brühe selbst herstellen und beim Gemüse nicht sparen.

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