Stadtpolitik befasst sich mit geringen Wahlbeteiligung bei der Stichwahl

Die geringe Wahlbeteiligung bei der Stichwahl am letzten Sonntag hinterlässt in der Stadtpolitik zahlreiche Fragen. Jetzt hat sich der Lautrer Politikwissenschaftler Michael Bannert dazu bei den Kollegen des SWR geäußert. Aus seiner Sicht sei die geringe Wahlbeteiligung nicht auf Politikverdrossenheit zurückzuführen. Laut Bannert hätten es weder Beate Kimmel noch Anja Pfeiffer geschafft, die hohe Anzahl unzufriedener Wähler abzuholen und die Wähler der zuvor unterlegenen Kandidaten zu mobilisieren. Daran müsse in den kommenden Jahren gearbeitet werden. Ein weitere Punkt, so Bannert, sei gewesen, dass für viele schon vor der Stichwahl klar gewesen sei, wer am Ende das Rennen machen werde. Am Sonntag hatte die Wahlbeteiligung bei nur 27,49 Prozent gelegen – das ist für die Stadt ein neuer Minusrekord.

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