Am Mittwoch kam es zum Prozess gegen einen Handwerker aus Lautern.
Er soll seine von ihm getrennt lebende Ehefrau Ende Februar in Sembach mit 14 Schüssen getötet haben. Nun gestand der 57-jährige die Tat. Als Motiv gab er die anhaltenden Streitigkeiten mit seiner Frau an – diese hätten ihn zermürbt – so der Angeklagte. Zudem habe er ursprünglich geplant sich vor den Augen seiner Frau das Leben zu nehmen. Da die Waffe jedoch zunächst nicht auslöste, habe er seine Frau erschossen – danach sei das Magazin leer gewesen – so der Angeklagte weiter. Außerdem beteuerte der 57-jährige die Tat zu bereuen – die Frau sei seine große Liebe gewesen. Die Staatsanwaltschaft fordert eine lebenslange Haftstrafe. Die Verteidigung hingegen forderte in ihrem Plädoyer acht Jahre Haft für den Angeklagten. Nun muss das Gericht klären, ob der Angeklagte seine Frau heimtückisch ermordet oder im Affekt gehandelt hat. Danach wird sich das Strafmaß richten. Die Urteilsverkündung findet kommende Woche Mittwoch statt.