Geschmälzte Zwetschgenknödel

Für 12 Knödel

Zutaten:
800g mehlig kochende Kartoffeln
60g flüssige Butter
4 Eigelbe (Gr. M)
200g (+ etwas mehr zum Ausrollen) Kartoffelmehl, alternativ Weizenmehl
100g Weizengrieß
1 Pr. Muskat und Salz
12 Zwetschgen
12 Würfelzucker

Zutaten Butterbrösel:
100g Butter
150g Semmelbrösel
80g Zucker
1 Pr. Salz, 1 Pr. Zimt

Zubereitung:
Die Kartoffeln mit Schale weich kochen, pellen, noch lauwarm durch eine Presse drücken und ein wenig ausdampfen lassen.
Nun flüssige Butter, Eigelbe, Mehl, Grieß, eine Prise Salz und eine Prise Muskatnuss hinzugeben und mit einem Kochlöffel zu einem glatten Teig verrühren. Der Teig wird sehr klebrig – das darf so. Erst beim Rollen der Knödel immer wieder eine kleine Menge Mehl dazu geben, da der Teig das Mehl relativ schnell schluckt.
Dann die Zwetschgen nur bis zur Hälfte aufschneiden, entkernen und in jede ein Stück Würfelzucker einlegen. Etwas Mehl zum Rollen der Knödel bereitstellen. Den Teig in 12 Portionen teilen und immer je eine Zwetschge damit umschließen.
Jetzt in einem großen Topf (etwa 5 Liter) gesalzenes Wasser zum Sieden bringen. Ein paar Knödel ins Wasser gleiten lassen und für ca. 10-15 Minuten bei siedender Hitze garen.
Inzwischen Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen lassen, Semmelbrösel und Zucker ganz leicht darin bräunen, würzen.
Wenn die Knödel fertig sind, noch nass in die Brösel geben, wälzen und auf einer Platte anrichten, restlichen Bröseln aus der Pfanne darüber geben und servieren.
So kann der Herbst beginnen 😊

Kommentar:
Die Zwetschge liefert uns Vitamin A und Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium und Eisen, Kalium für den Flüssigkeitshaushalt und B-Vitamine für Nervensystem und Stoffwechsel und viele Ballaststoffe für einen gesunden Darm.
Sie enthält sehr viel Fructose, was bei empfindlichen Personen zu Magen-Darmbeschwerden führen kann.
Für den Teig benötigen wir Kartoffeln, die sind kohlenhydratreich, aber auch wasserreich und eine gute Kaliumquelle und die Eier ergänzen mit hochwertigem Protein. Butter und Semmelbrösel sind sehr kalorien-und fettreich und es lohnt sich etwas sparsamer damit umzugehen.

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